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Grüne Alpenlandschaft mit bewaldeten Hügeln und bewölktem Himmel

Hochsommertage in Lech

 

Bei ungewöhnlich warmen Temperaturen für ein schattiges Hochtal auf 1.444 Metern Höhe fühlt man sich im Dorf Lech am Arlberg mitten im Sommer meilenweit entfernt von der schneebedeckten Bergwelt, mit der es in der Regel in Verbindung gebracht wird. Die nostalgischen Fotografien von Slim Aarons oder Robert Capa, die häufigen Aufenthalte von Royals oder die tiefe Verbundenheit des Vorarlbergs mit der Geschichte und Kultur des Skisports haben dieses Bild von Lech als dem ewigen, idyllischen Wintertraum mitgeprägt. So märchenhaft perfekt Lech einen Großteil des Jahres tatsächlich erscheinen mag – es ist der Sommer, in dem sich der Ort in einer noch größeren Vielfalt an Landschaften, Aktivitäten … und Begegnungen entfaltet.

Das pulsierende Herz des Dorfes

Das Post Lech ist mit seiner grünen und rosafarbenen Fassade an der Hauptstraße von Lech sofort erkennbar. Das Haus scheint gleichzeitig das Herz und die Seele des Dorfes mit seinem zurückhaltenden, äußerst eleganten Stil zu verkörpern. Dieses Refugium bietet aber auch Rückzugsmöglichkeiten und Oasen der Ruhe. Während einige Zimmer und Suiten einen interessanten Blick auf das lebhafte Dorfgeschehen und die weitläufigen Berge bieten, genießt man in anderen eine absolute Privatsphäre und blickt direkt auf unberührte Natur. Um noch mehr Privatsphäre zu gewährleisten oder große Gruppen oder Familien unterzubringen, können im Post entweder ganze Flügel oder das hoteleigene Chalet Säge auf der gegenüberliegenden Straßenseite exklusiv gebucht werden.

Von seinen mehrfach ausgezeichneten Restaurants über die 46 einzigartigen Zimmer und Suiten bis hin zum 1.100 m² großen, modernen Spa bietet das Post unzählige Möglichkeiten für Freizeitgestaltung oder Genuss. An den herrlich langen, sonnigen Sommertagen lassen sich der Außenpool und die Lounge am besten am frühen Morgen oder vor dem Abendessen genießen, wenn sie ihre ruhige und beruhigende Wirkung entfalten, während Sie das faszinierende und legendäre 2.557 Meter hohe Omeshorn bewundern können. Der fotogene, leicht erhöhte Pool aus schwarzem Stein bildet einen interessanten Kontrast zur Holz- und Glasarchitektur des Poolhauses und spiegelt die durchgängige Liebe zu Design und Qualität wider, die im gesamten Hotel zu spüren ist.

Während das Post in seiner fortwährenden Tradition der Perfektion und Erneuerung seit seiner Übernahme im Jahr 1937 immer wieder Umgestaltungen und Verbesserungen vorgenommen hat, wurden in den letzten Jahrzehnten umfangreiche Renovierungsarbeiten und Erweiterungen durchgeführt, darunter die Eröffnung des wunderschön gestalteten Panorama-Restaurants, des minimalistischen und zugleich spektakulären Spas sowie eines neuen, modernisierten Flügels mit Zimmern und Suiten. Das Panorama-Restaurant „Postblick“ bietet einen Blick über die Hauptstraße des Dorfes und auf das schützende Kriegerhorn in der Ferne, und hat sich schnell und ganz natürlich zu einem kulinarischen und gestalterischen Highlight sowohl des Hotels als auch des Dorfes mit seinen vielen internationalen Besuchern auf der Suche nach einem vollendeten gastronomischen Erlebnis entwickelt. In allen Restaurants bietet das Team des Post stets eine kreative und originelle Küche, die die österreichischen Traditionen und handwerkliche Kulinarik zelebriert. Das Hotel hat sich im Laufe der Jahre auch zu einer bekannten Destination für Weinliebhaber entwickelt. Sommelier Miroslav Kalinic sorgt für eine ständig aktualisierte Weinkarte, auf der die Gäste entweder ihr bevorzugtes Getränk finden oder neue Regionen und kleinere Erzeuger entdecken können. Einige Weingüter haben sogar eine eigene Seite auf der Weinkarte, darunter Schloss Gobelsburg, ein absolutes Highlight für alle, die die Vielfalt der österreichischen Weinkultur entdecken und genießen möchten.

Der Berg ruft

Während der Winter tagsüber zu alpinen Sportarten und abends zu herzhafter Küche einlädt, scheint der Sommer in Lech noch mehr Möglichkeiten zu bieten, sowohl auf den Berggipfeln als auch in den Tälern. Die atemberaubenden Landschaften, die Wintergäste als schneeweiß kennen, können im Sommer beim Radfahren, Schwimmen oder Golfen in ihrer ganzen Pracht wiederentdeckt werden, denn die längeren Tage ermöglichen maximalen Genuss. Die Sommersaison in Lech bietet auch einen ausgezeichneten Rahmen für viele wiederkehrende Veranstaltungen auf sehr hohem Niveau in den Bereichen Kunst, Kultur, Kulinarik und Sport. In Lech finden mehrere Musikfestivals statt, ebenso wie die stets mit Spannung erwartete Arlberg Classic Car Rallye. Mit dieser historischen Rally und ihren vielen interessanten Oldtimern, die sowohl im Dorf als auch auf den beeindruckenden Passstraßen in der Nähe für Aufsehen sorgen, wird die Sommersaison stilvoll eröffnet.

Auch wenn es verlockend ist, im Herzen des Dorfes zu bleiben und das bunte Treiben in einer stets fröhlichen Atmosphäre zu beobachten, üben die vom Tal aus sichtbaren Gipfel eine unbestreitbare Anziehungskraft aus. Sowohl der Rüfikopf als auch das kleine Dorf Oberlech und die umliegenden Wanderwege und Hütten sind mit Bergbahnen und Liften, die im Winter das größte Skigebiet Österreichs abdecken, sehr leicht zu erreichen. Dort oben verspürt man ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und tiefer Verbundenheit mit der Natur, wenn man von der reinsten und schönsten Form von Luft und Felsen umgeben ist. Die Millionen Jahre alten Formationen, die heute die charakteristischen Berge des Vorarlbergs bilden, zeigen außerirdisch anmutende Spuren versteinerter Tiere. Und es ist kaum zu glauben, dass diese zarten Muster, die man mit den Händen berühren kann, aus einem Ozean stammen, der diesen Teil der Welt bedeckte. Eine einfache Wanderung ist eine Wohltat für Körper und Seele: sie hilft nicht nur, wieder in Form zu kommen, sondern bietet auch die Gelegenheit, die Erde, ihre Geräusche und Bewegungen, ihre archaischen Kräfte wahrzunehmen und durch ihre lebendige und sich ständig verändernde Geologie, Flora und Fauna etwas über ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erfahren. Nach einigen Minuten meditativer Stille kann man das emsige Treiben der Murmeltiere und die majestätischen Flugbahnen der Greifvögel rund um den Monzabonsee oder sogar die magischen Steinböcke in den steileren Teilen der Berge beobachten.

Unerwartete Begegnungen

Trotz seines unverfälschten Charakters als bezauberndes Dorf in einem der schönsten Täler der Alpen hat Lech im Laufe der Jahre auf kreative Art und Weise die Kunst perfektioniert, seinen Besuchern einen ganz besonderen Aufenthalt zu bieten. Es gibt nicht viele Dörfer in denen man beim Frühstück einen straßenzugelassenen Porsche 906 an den raumhohen Fenstern des Hotels vorbeifahren sehen kann, gefolgt von glänzenden Oldtimern mit offenem Verdeck von Mercedes oder Jaguar, die bereit sind, die alpinen Serpentinen hinaufzufahren. Und kein anderes Dorf kann sich eines Ausstellungsprogramms von solcher Qualität und kreativer Freiheit rühmen wie das Lechmuseum unter der Leitung von Monika Gärtner. Im über 400 Jahre alten Huber Hus beherbergt die Einrichtung neben ihren wechselnden Ausstellungen, die von Sommer bis Winter laufen und ein breites Themenspektrum abdecken, eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen, Vorträge und Workshops. Das Museum dient zugleich als Treffpunkt für Dorfbewohner, die sich diesem geschichtsträchtigen, typisch österreichischen Haus tief verbunden fühlen. In diesem Jahr und bis zum Frühjahr 2027 zeigt das Lechmuseum eine Reihe von Werken legendärer und zeitgenössischer Fotografen mit lokalem oder internationalem Hintergrund. Sie alle haben gemeinsam, dass sie mindestens einmal in ihrem Leben die Region Arlberg besucht und diese mit jeweils eigener Bildsprache, Perspektive und Handschrift eingefangen haben. Dieser außergewöhnliche Ort der Kultur und Begegnung spiegelt den Geist von Lech sehr gut wider, denn das Dorf hat sich zweifellos einen besonderen Platz für Freiheit, Kreativität und Genuss geschaffen. Hier begegnen sich Bewohner und Besucher in dem gemeinsamen Wunsch, das Leben in seinen kostbarsten Facetten zu entdecken – in der sportlichen Erkundung der Bergwelt, in einer Küche, die gelebte österreichische Tradition vermittelt, oder in der zeitlosen Schönheit klassischer Fahrzeuge, regionaler Architektur und der vielschichtigen Kunst der Fotografie. Wenn man über all diese besonderen Elemente nachdenkt, die in diesem einzigartigen Arlbergtal aufeinandertreffen, scheint es, als sei der wesentliche rote Faden, der sie verbindet, eine tief verwurzelte Tradition der Gastfreundschaft, die seit Jahrhunderten in dieser Region gepflegt wird. In Lech ist Hotelier zu sein nicht nur ein Beruf, sondern eine gelebte Leidenschaft und Berufung, etwas, das man gleichsam in die Wiege gelegt bekommt. Das Post Lech, das heute in der dritten Generation von der Familie Moosbrugger, die es ursprünglich in den 1930er Jahren gekauft hatte, geführt wird, ist definitiv wegweisend und verkörpert auf ideale Weise diese Balance zwischen der Bewahrung der Vergangenheit und ihrer Traditionen und der Herausforderung und Verbesserung der Standards in der Luxushotellerie.

Ständig auf der Suche nach höchster Qualität in allen Bereichen, sei es bei den Produkten, die die Küche, den Weinkeller oder die Spa-Boutique prägen, bei den zahlreichen gestalterischen Details oder bei den ausgezeichneten Mitarbeitenden, hat sich das Post im Laufe der letzten 88 Jahre zu einer unverzichtbaren Adresse für anspruchsvolle Genießer entwickelt, die das Beste zu schätzen wissen, was das Leben in den Bergen zu bieten hat.

 Über die Autorin

Cécile Christmann ist Architektin, Kuratorin und Autorin und lebt in Frankreich. Sie hat sich auf die Bereiche Hotellerie und Design spezialisiert und arbeitet regelmäßig mit ausgewählten Marken oder Hotels an Raumgestaltungen oder vielfältigen Content-Produktionen. Außerdem schreibt sie leidenschaftlich gerne über ihre Lieblingsthemen, die von der Welt der Automobile über Architektur bis hin zu Kunst und Kultur reichen.

 

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Ein neues Kapitel der Exzellenz
UNSER UMBAU HAT BEGONNEN

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir im Frühling 2025 mit einer zweijährigen Umbauphase begonnen haben.
Es ist für uns selbstverständlich, dass der Hotelbetrieb während der gesamten Bauphase uneingeschränkt aufrechterhalten wird. Wie gewohnt, mit bestem Service und maximalem Wohlfühlgefühl.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Sommer.

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